Amazing Stories 1926-55

Eine Bestandsaufnahme

David H. Keller: The Rat Racket (1931-11 A)


um 13:54
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Abkürzungen hinter den Jahreszahlen

A = Amazing Stories (1926-54)
AQ = Amazing Stories Quarterly (1928-33)
F= Fantastic Adventures (1939-53)
FM = Fantastic Magazine (1952/54)

3P (3 Parts = Anzahl der Fortsetzungen
bei Serials)

Ziel

Diese deutsche Seite listet nach und nach
alle Erzählungen und Romane auf, die je
in "Amazing Stories" und der Schwesternzeitschrift
"Fantastic Adventures / Fantastic" in den Jahrgängen
1926-55 erschienen sind. (Jeweils die erste Doppel-Seite)
Nach Möglichkeit werden die Pseudonyme -soweit
entschlüsselt - aufgelöst.
Durch die Suchfunktion lassen sich Titel und Inhalte
schnell finden, dank der Blurbs (Anreißer-Zeilen), der ersten Zeilen und dem Charakter der
Illustrationen können Erzählungen dieser am wenigsten erforschten phantastischen Zeitschrift(en) evtl. für Übersetzungen in den Fokus rücken (99% ist bisher nicht übersetzt).
Gelesenen Texten füge ich ggf. Kommentare hinzu.

Über mich

Matthias Käther
Freier Rundfunkjournalist und Autor aus Berlin (RBB, BR, Lauscherlounge Oliver Rohrbeck u.a.) Arbeiten zur Massenliteratur für DLF, RBB, Zauberspiegel, Zwielicht u.a.
Mein Profil vollständig anzeigen

Amazing Stories als Hochburg der Pulp-Fantastik

Mitte der Dreißiger Jahre gab es einen idelogischen Riss in der
Auffassung darüber, wie gute SF und Fantasy auszusehen hatte und wie nicht.
Eine Gruppe von Autoren und Verlegern versuchte, beide Genres von der allgemeinen Unterhaltungsliteratur zu trennen, sie zu speziell für Männer ausgerichteten Gattungen zu entwickeln und weibliche Leser möglichst zu verdrängen. Diese Gruppe sammelte sich vor allem um den Redakeur John W. Campbell.
Die andere Richtung bemühte sich, SF und Fantasy kräftig mit anderen Genres wie Krimi, Western, Horror, Sport und Screwball zu vermengen und sie einem Leserkreis zugänglich zu machen, der so groß wie möglich war. Das führende Magzin dieser Bestrebungen war die Zeitschrift Amazing Stories und ihr Schwesterblatt Fantastic Adventures.
Da sich in der SF-Historie die Hardliner um Campbell durchsetzten, wird Amazing bis heute als Abweichlerblatt gesehen und der "Schund und Schmutz"-Literatur zugeordnet.
Demzufolge wurde das Blatt wenig erforscht.

Das Ende der Pulp-Ära 1953

Amazing Stories / Fantastic Adventures
wehrte sich unter allen Magazinen am längsten
gegen den Trend, phantastische Literatur den Wünschen
radikalisierter SF-Fans auszuliefern und es den
engmaschigen Prinzipien der Zeitschriften Astounding SF oder Galaxy zu unterwerfen. Doch 1953 erfolgte ein vorsichtige Anpassung.
Ab April 53 wurde das Pulpformat gegen das kleinere Digest-
Format ausgetauscht, und beliebte Pulpautoren wurden durch
allbekannte SF-Größen ergänzt. Die verfremdeten zum Teil den alten auf Entertainment setzenden Pulp-Stil, passten sich aber z.T. auch hervorragend an.
Dieser Wandel wird hier bis 1955 mitdokumentiert. Dann (ab Mitte 1955) verlieren Amazing/Fantastic als Pulp-Magazin signifikant an Bedeutung. Nur noch ein kleiner fester Pulp-Autorenstamm (Ellison/Fairman/Garett/Lesser/Silverberg/Slesar) schreibt die Erzählungen im Accord.
Nach der Neuausrichtung 1959 wird das Blatt dann so gut wie keine Pulp Fiction mehr drucken, sondern fast nur noch "seriöse" SF und Fantasy anerkannter Autoren. Diese Ära ist gut erforscht.

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